Adieu Benziner: Mini Cooper präsentiert seinen letzten Verbrenner
Bye-bye Benziner! Die BMW-Gruppe stellt den letzte Mini mit Verbrennungsmotor vor und feiert die Ikone gebührend. So cool ist der neue Mini Cooper S.
Die britische Automobilikone verabschiedet sich mit Stil. In einer Ära, in der Elektroautos die Strassen erobern, hat Mini seine letzte Generation von benzinbetriebenen Fahrzeugen vorgestellt.
Mini mag nicht das erste Auto sein, was einem in den Sinn kommt, wenn es um Luxusautos geht. Aber der BMW-Mini ist dennoch eines der beliebtesten und angesagtesten Autos der Welt.
Das Ende einer Ära
Nachdem BMW-Mini bereits elektrische Versionen des legendären Hardtops enthüllt hatte, wurde nun das finale Modell des Mini-Cooper-Benziners vorgestellt. Mit einem komplett neuen Familien-Konzept im Gepäck, verspricht Mini für das kommende Jahr eine Reihe spannender Neuerungen.
Stefanie Wurst, Leiterin von Mini, erklärte allerdings, dass bei Mini die «Power of Choice» Priorität habe. Das hiesse, dass neben den aktuellen und zukünftigen Elektromodellen auch Modelle wie der neue Mini Cooper mit Benzinmotor angeboten werden sollen.
Das Auto sei ideal für alle Menschen geeignet, die einen klassischen Mini-Dreitürer fahren möchten und dabei die traditionelle Performance und den charakteristischen Sound eines Verbrennungsmotors schätzen.
Motorisierung – Ein Herz aus Stahl
In den Vereinigten Staaten wird es nur eine Motoroption geben: einen aufgeladenen Zwei-Liter-Vierzylinder sowohl im Standard-Cooper-Modell (jetzt als Cooper C bezeichnet) als auch im sportlicheren Cooper S.
Die genaue Leistung des Cooper C bleibt noch ein Geheimnis. Der Turbo-Vierzylinder im Cooper S soll jedoch stolze 201 PS und ein Drehmoment von 221 lb-ft erzeugen.
Das ist genug Power, um den Cooper S in etwa 6,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h zu katapultieren.
Design trifft Technologie
Äusserlich bleiben die neuen Hardtops dem klassischen Mini-Design treu, mit leichten Designupdates. Zum Beispiel ein neuer Kühlergrill mit integriertem Radarsensor und eine überarbeitete Heckklappe mit LED-Matrix-Rückleuchten.
Im Innenraum hat sich Mini jedoch an Tesla orientiert und setzt auf minimalistisches Design. Anstelle des kleinen Tacho-Bildschirms findet man nun einen riesigen kreisförmigen OLED-Touchscreen von 9,4 Zoll (circa 24 Zentimeter) Durchmesser vor.
Laut Mini funktioniert das neue Betriebssystem ähnlich wie das eines Smartphones, wobei Funktionen als Widgets angeordnet sind.
Sicherheit steht im Vordergrund
Wie bei den meisten BMW-Produkten ist auch der Mini vollgepackt mit Fahrerassistenzsystemen. So kommt das Auto standardmässig mit der «Safe Exit»-Funktion daher: Diese scannt die Umgebung, bevor Sie aussteigen und warnt vor herannahenden Autos oder Fussgängern.
Der Mini Cooper C startet bei 36.300 Schweizer Franken, der Cooper S bei 40.000 Franken. Anfang Mai rollt der Kleinwagen in die Schweiz.
