Millionen für Metall: Die teuersten Nummernschilder der Welt
Nicht nur Autos und Uhren gelten auf den Strassen als Statussymbole. Wer richtig reich ist, holt sich eines der teuersten Nummernschilder der Welt.
Ein Statussymbol kann vieles sein – eine Luxusuhr, ein schnelles Auto oder eine Villa am Meer. Doch in manchen Teilen der Welt sind es die Autokennzeichen, die den wahren Reichtum offenbaren.
Abu Dhabi dominiert das Ranking
Angefangen mit Platz zehn geht es direkt hoch hinaus: Für schlappe eine Million Schweizer Franken wechselte das Kennzeichen «66» aus Abu Dhabi im Jahr 2016 den Besitzer.
Aber nicht nur dieses Kennzeichen sorgte für Furore. Auch das Schild «22» auf Platz neun erzielte bei einer Auktion im Jahr 2017 einen Preis von stolzen 1,1 Millionen Schweizer Franken.
Mysteriöse Bieter und unveröffentlichte Identitäten
Ebenfalls aus Abu Dhabi stammt das drittteuerste Kennzeichen auf unserer Liste: Die «10». Bei einer Online-Auktion im Jahr 2017 wurde sie für ebenfalls beeindruckende 1,3 Millionen Schweizer Franken versteigert.
Wer sich über diesen Kauf freuen durfte? Das bleibt leider unbekannt – Emirates Auctions veröffentlichte die Identität des Gewinners nicht.
Die «99» aus Abu Dhabi konnte im Juni 2009 sogar einen Preis von 1,5 Millionen Schweizer Franken erzielen. Der Clou: Mit dem Kauf der «99»sicherte sich der neue Besitzer auch die Kennzeichen «9», «999», «9999» und «99999».
Hongkong mischt mit
Aber nicht nur in den Emiraten werden hohe Summen für Nummernschilder hingeblättert. In Hongkong etwa zahlte eine unbekannte Frau bei einer Auktion zum chinesischen Neujahrsfest satte 1,6 Millionen Schweizer Franken für das Kennzeichen «V» – das war 2600-mal mehr als der Startpreis.
Zurück nach Abu Dhabi: Hier wurde das Schild «11» gleich zweimal zu hohen Preisen verkauft – erst für 1,4 Millionen Schweizer Franken im Jahr 2007 und dann noch einmal für 1,8 Millionen Schweizer Franken im Jahr 2016.
In Australien besitzt ein chinesischer Milliardär das teuerste Nummernschild des Landes: Die «NSW 4». Trotz der Tatsache, dass die Zahl vier in China als Unglückszahl gilt, liess er sich den Spass ganze zwei Millionen Schweizer Franken kosten.
Von Pechzahlen und Glücksbringern
In Hongkong wiederum galt lange Zeit die «18» als begehrtestes Nummernschild – sie wurde dort vor fast einem Jahrzehnt für sagenhafte zwei Millionen Dollar ersteigert. Warum? Weil sie auf Chinesisch ähnlich klingt wie «wird definitiv reich werden».
Und noch eine Zahl mit besonderer Bedeutung: die «28» aus Hongkong, die für 2,1 Millionen Schweizer Franken den Besitzer wechselte. Sie klingt nämlich auf Kantonesisch wie der Ausdruck für «leichtes Geld».
