Cognac gegen Whisky – das Duell der Luxus-Spirituosen
Cognac und Whisky sind beides luxuriöse destillierte Spirituosen. Doch was zeichnet die beiden aus und wo genau liegen die Unterschiede?
Die Beliebtheit von Whisky steigt in den letzten Jahren stetig an und das aus gutem Grund. Die Vielfalt der verfügbaren Sorten bedeutet, dass fast jeder eine Variante finden kann, die ihm schmeckt.
Viele Whiskyliebhaber könnten überrascht sein zu entdecken, dass sie auch Cognac schätzen. Diese beiden Destillate haben viele Gemeinsamkeiten und natürlich auch einige Unterschiede.
Was macht Cognac und Whisky aus?
Sowohl Whisky als auch Cognac sind destillierte Spirituosen. Beide werden durch den Prozess der Fermentation hergestellt, bei dem Zucker zu Ethanol umgewandelt wird.
Anschliessend reifen sie in Fässern – je länger, desto weicher ist im Allgemeinen der Geschmack. Die Fässer tragen selbst zur Farbe und zum Geschmack des Endprodukts bei.
Cognac reift wie Whisky in Eichenfässern – er beginnt sein Leben in Limousin-Eichenfässern und zieht dann in ältere, neutralere Fässer. Im Gegensatz zu vielen anderen Spirituosen verzichtet Cognac auf spezifische Altersangaben zugunsten breiter Alterskategorien.
Trauben oder Getreide?
Der grosse Unterschied zwischen Cognac und Whisky liegt im Produkt, das destilliert wird. Cognac ist ein Weinbrand aus Trauben – im Grunde genommen handelt es sich um einen destillierten Wein.
Nur Brandy, der in der französischen Region Cognac hergestellt wird, darf auch als Cognac bezeichnet werden. Die Herstellung von Cognac unterliegt strengen Regeln: Von den Traubensorten über die Anbauorte bis hin zur Art und Weise der Vinifikation, Destillation und Reifung ist alles festgelegt.
Die gebräuchlichsten Trauben für die Herstellung von Cognac sind Ugni Blanc, Folle Blanche und Colombard.
Whiskey: Das Goldene Getränk aus Gerste
Whisky hingegen wird aus Getreide hergestellt, meistens Gerste. Dieses kann gemälzt oder nicht gemälzt sein; danach wird es mit Hefe und Wasser vermischt und anschliessend destilliert.
Durch den Destillationsprozess steigt der Alkoholgehalt des flüssigen Produkts an und flüchtige Komponenten treten stärker hervor. Fast alle Whiskys reifen in Holzfässern – normalerweise Eichenfässern – was ihnen ihre charakteristische Farbe verleiht.
Eine Geschmacksfrage
Zusammenfassend lässt sich sagen: Obwohl sie viele Gemeinsamkeiten haben, unterscheiden sich Cognac und Whisky doch in einigen Punkten. Viele Liebhaber des einen Getränks geniessen auch das andere. Es lohnt sich also, beide zu probieren und seinen eigenen Favoriten zu wählen.