Tequila neu definiert: Vom Party-Drink zum Luxusgut
Tequila hat sich von einem Party-Klassiker zu einem luxuriösen Genussmittel gewandelt, das Kenner weltweit begeistert.
Die Zeiten, in denen Tequila lediglich als Shot mit Salz und Zitrone serviert wurde, sind längst vorbei. Heute steht die Spirituose aus Jalisco, Mexiko, für Qualität, Handwerkskunst und exklusiven Geschmack.
Mit einem Marktwert, der bis 2031 auf über 24 Milliarden US-Dollar steigen soll, erlebt besonders der Premium-Tequila-Bereich ein beeindruckendes Wachstum.
Luxusmarken wie Don Julio 1942 und Tequila Komos prägen den Markt und ziehen Geniesser an, die bereit sind, für Qualität tief in die Tasche zu greifen.
Luxus-Tequilas: Ein Markt in Bewegung
Der Luxus-Tequila-Markt ist einer der spannendsten und einzigartigsten. Es gibt drei Marktführer in dieser Kategorie: zwei etablierte Marken – Don Julio 1942 und Clase Azul – sowie den Newcomer Tequila Komos.
Verschiedene Faktoren führen zu diesem enormen Wachstum. Zum einen ist die Qualität der luxuriösen Marken aussergewöhnlich. Ausserdem schätzen die Konsumenten das Handwerk, das in die Herstellung fliesst und sie sind bereit, dafür viel Geld auszugeben.
Zu den luxuriösen Aushängeschildern gehört unter anderem der Don Julio 1942. Dieser kann in der Schweiz für rund 200 Franken gekauft werden. Spezielle Ausgaben davon können sogar bis zu 500 Franken kosten.
Andererseits gibt es auch den Komos Añejo Cristalino, der in der Schweiz für satte 225 Franken verkauft wird.
Der Reiz der Exklusivität: Qualität und Handwerk
Die Flaschendesigns sind ansprechend und wecken Begehrlichkeiten. Sie sind Gesprächsstoff und man ist stolz darauf, sie auf dem Tisch oder im Regal stehen zu haben.
Doch der Erfolg hat auch seine Schattenseiten: Die Versorgung könnte zum grössten Hindernis werden. Alle diese Tequilas werden aus 100% Blauer Weber-Agave aus Jalisco in Mexiko hergestellt.
Die Pflanze braucht 7 bis 10 Jahre, um zu reifen. Danach wird sie dann bis zu drei Jahre lang gelagert, bevor sie abgefüllt wird – ein Engpass ist also vorprogrammiert.
Aber keine Angst: Es muss nicht immer eine Investition von mehreren hundert Dollar sein. Auch günstigere Alternativen bieten einen hohen Genusswert – wichtig ist nur, dass man sich Zeit nimmt zum Geniessen!