Vegan und kreativ Kochen: Lassen Sie sich inspirieren
Zumindest in der westlichen Welt ist die Geschichte der veganen Kochkunst noch relativ jung. Dennoch fehlt es nicht an leckeren Ideen fürs Haute-Cuisine-Kochen.
Bis vor einigen Jahren war veganes Kochen eine Nischenerscheinung. Zur Freude vieler vegan lebender Menschen hat sich das geändert.
Heutzutage gibt es sogar mit Michelin-Sternen ausgezeichnete Restaurants, die vegane Speisekarten bieten. Von den Kreationen der Spitzenköche können Sie auch zu Hause profitieren.
Pflanzliche Gourmetküche: Das steckt dahinter
Da in der veganen Ernährung auf jegliche tierische Produkte verzichtet wird, fallen auch viele Zutaten altbekannter Speisen und Rezepte weg. Besonders Menschen, die von einer herkömmlichen auf eine vegane Ernährungsweise umsteigen, fragen sich oft, wie sie zuhause abwechslungsreich kochen können.
Doch keine Sorge, denn die vegane Gourmetküche liefert hier unzählige, wertvolle Inspirationen. Und bei der Vielfalt müssen Sie auf keinen Fall Abstriche machen:
Mit einer Basis aus verschiedenen Gemüsesorten, Obst, Nüssen sowie Vollkornprodukten lassen sich innovative und leckere Gerichte zaubern.
Geräte und Techniken für das vegane Kochen
Wie wäre es beispielsweise mit einem Spirilisator? Dabei handelt es sich um eine Sonderform des Gemüseschneiders, der aus Zucchini oder Karotten Spiralen macht.
So lassen sich Gemüsenudeln zaubern oder sie kreieren ein ästhetisches Topping für einen Obstsalat aus einer Mango oder einem Apfel. Auch ein einfacher Gemüsehobel in verschiedenen Einsätzen bringt Vielfalt in Ihre Salate und Bowls.
Eine wichtige Kochtechnik veganer Küchenchefs ist das Dünsten, denn hier bleiben viele Vitamine und Nährstoffe unbeschädigt. Das Dünsten gelingt etwa mit einem einfachen Siebeinsatz für einen Kochtopf oder mit einem speziellen Dampfgarer.
Gegen Langeweile in der Küche
Nüsse sind hochwertige Quellen für gesunde Fette und Proteine und dürfen auf keinem veganen Speiseplan fehlen. Ein beliebter Trick von Spitzenköchen ist es, Walnüsse Haselnüsse und andere Sorten mit einem Mixer zu Nussmus zu verarbeiten.
Dieses können Sie dann für Salatdressings, Kuchen oder Desserts verwenden. Wer sich an fortgeschrittenen Kochtechniken versuchen möchte, kann in eine Tofupresse investieren, die das Tofu etwas trockener und dichter macht.
Um selbst Snacks zuzubereiten, empfehlen wir Ihnen einen Dehydrator, landläufig «Dörre» genannt. Dieses Gerät erlaubt es Ihnen, saisonales Bio-Obst lange haltbar zu machen – so haben Sie im Winter beispielsweise leckere Pfirsichringe oder getrocknete Aprikosen.
Gönnen Sie sich vegane Vielfalt
Wenn Sie in den ersten Wochen Ihre Umstellung auf vegane Ernährung stecken, bedenken Sie: Der Verzicht auf Fleisch, Eier oder Milch bietet auch eine grosse Chance, die eigene Kochkunst auf ein neues Level zu bringen.
Versuchen Sie sich an Techniken wie Blanchieren oder Sautieren und investieren Sie in einen Wok, einen Mörser oder andere hochwertige Utensilien. Mit den richtigen Inspirationen und Raum zum Experimentieren werden Sie ganz neue kulinarische Entdeckungen machen.