Ruhe ist der neue Luxus: So gestalten Sie Ihren Ruheraum
Einfach mal abschalten ist oft leicht gesagt – wer dafür ein Ruhezimmer hat, für den ist auch das Handeln leicht getan. So richten Sie es am besten ein!
Kaum ein Alltag, in dem man sich nicht einen friedlichen Ort zum Rückzug wünscht. Ein Raum, in dem man abschalten und einfach mal die Seele baumeln lassen kann – sei es zum Lesen, Studieren oder Meditieren.
Sie fühlen sich angesprochen? Nein, Sie brauchen sich nicht gleich zum Retreat ins nächste Kloster anzumelden – mit ein paar Tricks gestalten Sie bei sich zu Hause Ihre ganz eigene Ruhe-Oase.
Die Farbe der Gelassenheit
Sie finden Ruhe beim Lesen, dann setzen Sie auf ein Modell à la Bibliothek. Lenken Dinge Sie dagegen eher ab, wie wäre es mit einer Art personalisiertem Meditations-Space für Sie?
Bei allem, wofür Sie sich entscheiden, denken Sie an die Farbpalette. Warme Töne wie Rot sorgen für ein gemütliches Ambiente, sie verleihen einem Raum einen warmen Glanz.
Dunklere Töne dagegen unterstützen Sie in Ihrer Konzentration, sie eignen sich zum Beispiel für Leseräume sehr gut.
Im Kleinen träumt sich's besser
Auch oder gerade wenn Ihr Zuhause zur grösseren Grösse tendiert – wählen Sie ein kleineres Zimmer als Rückzugsort. Die eher intime Atmosphäre passt schlicht besser zum Träumen, Lesen oder Entspannen.
Die Einrichtung sollte stilvoll sein; steif oder formell strengt an und steht jedem Ruhe-Anliegen nur unbequem im Weg.
Eine Couch mit Kuschelkissen oder Ihr Lieblingssessel sollten sich hier wohlfühlen – gut sind weiche Materialien wie Wolle oder Samt. Auch Teppiche passen hier gut hin, mit einem Extra-Farbtupfer und Wärme auf dem Boden.
Licht ins Dunkel bringen
Apropos Wärme: Hier spielt auch das Licht mit. Setzen Sie auf passende Beleuchtung, je nach Geschmack auch viele Lampen, um den Raum hell, warm und intim zu halten.
Leseecken sollten dabei eher abgedunkelt sein; denken Sie an soziale Bereiche in Ihrem Ruhezimmer, dürfen die durchaus auch mal stärker ans Licht treten.
Ihr Bauchgefühl gibt den (Farb-)Ton an
Tatsächlich sind es die kleinen Dinge, die den Unterschied machen, sei es eine Textur, ein besonderes Fensterformat, das Bild an der Wand oder der exotische Stoff von Ihrer letzten Reise über Sofa oder einem Regal.
Wichtig ist: Nehmen Sie Texte wie diesen als Anregung, aber hören Sie beim Einrichten vor allem auf Ihre Seele und Ihr Herz. Fühlt sich eine Farbe besser an als die andere, die Leere besser als die Fülle oder umgekehrt, folgen Sie diesem Gefühl.
Ruhe ist auch eine Sache der Persönlichkeit – und wenn Sie nach ein paar Tagen merken, dass Sie die Yogamatte doch lieber gegen den geerbten Barocksessel von Oma tauschen wollen, machen Sie das: In Ihrer Ruhe liegt Ihre Kraft!