Renovieren – So machen Sie Ihr Zuhause ganz einfach nachhaltiger

Lukas Hertzsch
Lukas Hertzsch

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Sie möchten Ihre eigenen vier Wände moderner und umweltfreundlicher gestalten? Heutzutage gibt es dafür zahlreiche Möglichkeiten, auch fürs kleine Budget.

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Es ist gar nicht schwer, die Umweltbilanz der eigenen vier Wände zu verbessern. - Depositphotos

Eine umfassende Renovierung des Eigenheims ist mit viel Arbeit verbunden. Trotzdem möchten viele Menschen nicht mehr auf Nachhaltigkeit verzichten.

Und das müssen Sie auch nicht, denn die Möglichkeiten, Ihr Zuhause umweltfreundlicher zu gestalten, sind mittlerweile sehr zugänglich und vielfältig.

Von der Farbwahl über den Bodenbelag bis hin zu Beleuchtung, Möbeln und Dekoration – ein bewusstes Augenmerk auf Nachhaltigkeit bei all diesen Entscheidungen ist sehr empfehlenswert. So sparen Sie langfristig Geld, tun etwas Gutes für die Gesundheit Ihrer Familie und schützen den Planeten.

Professionelle Unterstützung für einen grünen Umbau

Holen Sie bei der Hausrenovierung erfahrene Experten hinzu, um ein individuelles Nachhaltigkeitskonzept für Ihre Immobilie zu entwickeln. So können Sie sicherstellen, dass Ihr Renovierungs- oder Umbauprojekt höchsten Standards entspricht.

Natürlich ist diese Variante nicht die günstigste aller Optionen, aber die Investition lohnt sich, da Sie professionell beraten werden und als Bauherr nicht auf sich allein gestellt sind. Mit einem stimmigen Nachhaltigkeitskonzept integrieren Sie Umweltschutz in Ihrem Zuhause, ohne auf Komfort verzichten zu müssen.

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Wärmedämmung: das A und O einer nachhaltigen Renovierung. - Depositphotos

Der Fachmann hilft auch während der Umsetzung, Arbeiten umweltfreundlich zu gestalten, und kooperiert dabei mit Architekten, Innenarchitekten und den Handwerksunternehmen. So wird kontrolliert, dass alle Mitglieder Ihres Teams sich an nachhaltige Baupraktiken halten.

Setzen Sie auf grüne Technologien bei der Sanierung

Aber auch ohne Umwelt-Experten können Sie Ihr Zuhause grüner machen, indem Sie auf ökologische Technologie vertrauen. Ein erster Schritt bei älteren Bestandsimmobilien ist hier eine hochwertige Wärmedämmung, um Heizenergieverluste zu reduzieren.

Mit einer Wärmepumpe erhalten Sie zudem eine umweltfreundliche Heizung. Den Betriebsstrom produzieren Sie idealerweise mit Solarpaneelen auf dem Dach gleich selbst vor Ort.

Im Badezimmer könnten Sie wassersparende Armaturen und Toiletten installieren. Für die Küche empfiehlt sich der Austausch von Gasherden gegen Induktionsmodelle, um den Verbrauch fossiler Brennstoffe zu reduzieren.

Natürliche Materialien für eine gesunde Wohnatmosphäre

Bei der Auswahl von Baumaterialien, Inneneinrichtungen und Dekoration sollten Sie auf natürliche, am besten schnell nachwachsende Materialien wie Bambus oder Kork setzen.

Diese tragen nicht nur zur Verbesserung der Raumluftqualität bei, sondern Sie vermeiden auch toxische Chemikalien, die in synthetischen Produkten enthalten sind.

Überlegen Sie, welche Möbel und Materialien Sie wiederverwenden können.
Überlegen Sie, welche Möbel und Materialien Sie wiederverwenden können. - Depositphotos

Für Textilien wie Vorhänge oder Bettwäsche sind natürliche Materialien aus Hanf oder Leinen eine gute Wahl. Diese sind nachhaltig und vollständig recycelbar und verleihen Ihren Räumlichkeiten ganz nebenbei eine gemütliche Atmosphäre.

Upcycling und regional bleiben

Eine weitere Möglichkeit zur Reduzierung des ökologischen Fussabdrucks besteht darin, so viele wiederverwendbare Materialien wie möglich einzusetzen. Das Motto lautet: Upcycling statt neu kaufen.

Bevor Sie viel Geld für neue Möbel ausgeben, überlegen Sie, was mit ein wenig Aufarbeitung wieder in neuem Glanz erstrahlt. Einige Vintage-Möbel vom Flohmarkt sorgen zudem für einen individuellen Charakter der Inneneinrichtung.

Und wenn Sie doch etwas Neues benötigen, versuchen Sie, lokale Unternehmen zu unterstützen. Viele kleine Firmen und Handwerker legen grossen Wert auf Nachhaltigkeit und produzieren hochwertige Produkte aus lokal bezogenen Materialien.

Grüner leben: Natur ins Haus holen

Zuletzt noch ein Tipp: Versuchen Sie, die Natur in Ihr Zuhause zu integrieren.

Zimmerpflanzen sind ein guter Tipp für ein besseres Raumklima.
Zimmerpflanzen sind ein guter Tipp für ein besseres Raumklima. - Pexels

Zimmerpflanzen oder sogenannte «grüne Wände» helfen dabei, eine Verbindung zur Natur herzustellen und gleichzeitig das Raumklima zu verbessern.

Es ist erwiesen, dass Menschen gesünder, produktiver und glücklicher sind, wenn sie sich mit der Natur verbunden fühlen. Das gilt auch in den eigenen vier Wänden.

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