Aston Martins Luxus-Schaltwagen gibt es nur noch für die Elite
In der Welt der Luxusautos zeichnet sich ein ungewöhnlicher Trend ab: Aston Martin hält am manuellen Getriebe fest.
Während viele Hersteller sich von manuellen Getrieben verabschieden, hält ein Name an dieser nostalgischen Technologie fest: Aston Martin. Trotz des Trends zur Automatisierung und Elektrifizierung scheint es, dass weiterhin einige ihrer Modelle mit einem Schaltgetriebe ausstatten wird.
Aber Achtung! Diese Fahrzeuge werden nicht nur rar sein, sondern auch einen stolzen Preis haben. Während Ferrari und Lamborghini das manuelle Getriebe aus ihrem Angebot gestrichen haben, hat Aston Martin diesen Schritt nicht vollständig vollzogen.
Handschaltung nur noch in exklusiven Sondereditionen
Zwar wurde das manuelle Getriebe aus dem regulären Produktionsprogramm entfernt; das letzte Modell mit dieser Option war der Vantage. Doch die Marke plant offenbar spezielle Editionsmodelle mit Handschaltung. Die künftigen Handschalter von Aston Martin werden keine gewöhnlichen Autos sein.
Sie sind als hochexklusive und entsprechend kostspielige Sondereditionen geplant, ähnlich dem Valour-Modell, welches im Sommer vorgestellt wurde. Von diesem Auto wurden lediglich 110 Exemplare produziert – jedes einzelne davon angetrieben von einem V-12-Motor, gekoppelt mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe.
Elektro vs. Verbrenner
Aston Martin's Fahrzeugattribute und Performance-Direktor Simon Newton deutete einiges in einem Interview an. Er meinte, dass manuelle Getriebe auch in Zukunft eine Rolle spielen könnten. «Wenn das die Richtung ist, in die sich das Geschäft entwickelt, würde ich gerne am Schaltgetriebe arbeiten», sagte er.
Diese Aussage wurde vom Chief Creative Officer Marek Reichman unterstützt: «Immer dann, wenn die Welt einen Trend in eine Richtung drängt, gibt es immer jemanden, der etwas anderes will.»
Trotz des Trends zur Elektrifizierung plant Aston Martin nicht nur an seinen Benzinmotoren festzuhalten, sondern diese weiter zu optimieren. Zumindest für den Einsatz auf der Rennstrecke.
Denn während Elektromotore kein mehrstufiges Getriebe benötigen, sind herkömmliche Motore auf ein solches angewiesen. Deswegen, weil sie ihr volles Drehmoment sofort liefern können. Nur so können sie ihre Leistung effektiv auf die Strasse bringen.