Christie's versteigert die legendäre Breguet No. 3218 in Genf
Die No. 3218 ist eine der wichtigsten Uhren, die je von Breguet hergestellt wurden. Im November kommt das berühmte Schmuckstück erstmals unter den Hammer.
In einer Medienmitteilung informiert das Auktionshaus Christie's über die Breguet No. 3218. Die Uhr wird beim Event «Rare Watches» am 11. November 2024 in Genf versteigert.
Hier erfahren Sie mehr über diesen aussergewöhnlichen Zeitmesser.
Eine Uhr mit Geschichte
Die Breguet Nr. 3218 wurde im Jahr 1935 hergestellt und an den französischen Designer Paul Iribe verkauft. Bekannt ist der Mann mit gutem Geschmack für seine bedeutenden Beiträge zum Art-Déco-Design, zur grafischen Kunst und sogar zu Hollywood-Filmkulissen bekannt.
Die enge Verbindung Iribes zu Coco Chanel und sein Einfluss auf die Designgeschichte prägen die ohnehin grosse kulturelle Bedeutung der Uhr deutlich mit.
In der Geschichte der Uhrmacherei stellt die Breguet Nr. 3218 einen wichtigen Meilenstein dar: Sie ist eine von nur zwei bekannten Breguet-Armbanduhren mit ewigem Kalender und retrogradem Datum aus der Vorkriegszeit. Ihr Uhrwerk ist ein frühes Beispiel für die technischen Fortschritte, die Breguet zu Beginn des 20. Jahrhunderts vorweisen konnte.
Der historische und künstlerische Kontext
Iribe arbeitete gemeinsam mit Coco Chanel an einer Reihe von kreativen Projekten, darunter auch an ihrer ersten grossen Schmuckkollektion. Ihre Beziehung war sowohl persönlich als auch beruflich sehr eng und dauerte bis zu Iribes frühem Tod im Jahr 1935.
Die Breguet No. 3218 spiegelt die handwerkliche und künstlerische Raffinesse der damaligen Zeit wider. Sie ist ein Symbol für die technischen Fähigkeiten von Breguet, aber auch für den kulturellen und ästhetischen Geist jener Epoche.
Ihre Kombination aus technischer Komplexität und kultureller Bedeutung macht die Breguet No. 3218 zu einer der begehrtesten Uhren, die in den letzten Jahren versteigert wurden.
