Extravagantes Obst: Das sind die teuersten Früchte der Welt

Lukas Hertzsch
Lukas Hertzsch

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Luxus kennt bekanntlich keine Grenzen. Und so gibt es sogar sündhaft teures Obst, das weltweit begehrt ist. Lesen Sie hier, welche Früchte die teuersten sind.

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Yubari-Melonen sind bei Obst-Fans wegen Ihres Geschmacks begehrt. - Depositphotos

Leidenschaft für Perfektion findet sich nicht nur in der Kunst, Musik oder Mode, sondern auch im Obstanbau! Besonders in Japan stehen Obst-Raritäten hoch im Kurs, denn der Sinn für Ästhetik und Qualität ist tief in der japanischen Kultur verwurzelt.

Japanische Züchter haben es geschafft, exquisite Designer-Obstsorten zu kreieren, die mit stolzen Preisen aufwarten. Doch auch ausserhalb Japans gibt es einige erstaunliche Fruchtsorten zu entdecken.

Die Königsmelonen aus Yubari

Die Yubari-Königsmelone ist das Aushängeschild des luxuriösen japanischen Obstes. In spezialisierten Obstmärkten Tokios kann man diese Melonen für umgerechnet etwa 175 Schweizer Franken pro Stück erstehen.

Sie werden ausschliesslich in der kleinen Stadt Yubari angebaut und zeichnen sich durch ihr süss-würziges Aroma aus.

Rote Rubine aus dem Land der aufgehenden Sonne

Ein weiterer exquisiter Schatz unter den Luxusfrüchten sind die Ruby-Roman-Trauben aus Japan. Mit einem Preis von bis zu knapp 400 Schweizer Franken pro Bund sind sie eine kostspielige Rarität.

Von den verführerischen Trauben werden lediglich 24'000 Bündel jährlich geerntet!

Weisse Juwelen unter den Erdbeeren

Die White Jewel Erdbeeren werden von einem einzigen Produzenten in Japan angebaut. Sie kosten mehr als acht Schweizer Franken pro Stück.

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Diese weisse Erdbeeren ist nicht unreif, sondern einzigartige Frucht einer ganz besonderen Sorte. - Depositphotos

Ihr weisser Farbton entsteht durch das Fehlen des Pigments Anthocyanin.

Densuke-Wassermelone: Geschmackserlebnis zum Premium-Preis

Mit Preisen von mehr als 5000 Schweizer Franken pro Stück ist die Densuke-Wassermelone die teuerste ihrer Art weltweit. Sie zeichnet sich durch ihr einzigartiges süsses Aroma und wenige Kerne aus.

Optisch fällt die Wassermelone von der japanischen Inseln Hokkaido besonders durch ihre extrem dunkle Aussenfärbung auf, die manchmal fast schwarz erscheint.

Die Taiyo No Tamago Mango: Für zahlungskräftige Geniesser

Die ebenfalls vor allem in Japan kultivierten Taiyo No Tamago Mangos, übersetzt «Eier der Sonne», sind für ihren hohen Zuckergehalt und ihre spektakuläre Farbgebung bekannt. Der Preis dieser Luxusmangos liegt zwischen 40 und 3150 Schweizer Franken pro Stück.

Ausschlaggebend für den Preis ist unter anderem die jeweilige Wuchsform, Farbe und Reife der Mango.

Dekopon Citrus: Eine gigantische Mandarine

Die Dekopon Citrus, die bis zu ein Pfund wiegen können, zeichnen ihr intensives Aroma und ihr süsser Geschmack aus. Sie kosten mindestens 12 Schweizer Franken pro Stück.

Die Dekopon Citrus im Grössenvergleich mit einem handelsüblichen Apfel.
Die Dekopon Citrus im Grössenvergleich mit einem handelsüblichen Apfel. - Depositphotos

Immerhin bekommt man dafür eine ganze Menge Obst im Vergleich zu einer herkömmlichen Mandarine. Heutzutage werden die Dekopon Mandarinen auch in Brasilien und Südkorea angebaut.

Die quadratische Wassermelone

Wenn Ihnen herkömmliche Wassermelonen zu viel Platz im Kühlschrank wegnehmen, könnte eine quadratische Wassermelone Abhilfe schaffen.

Das gilt unter der Voraussetzung, dass Sie bereit sind, bis zu 700 Schweizer Franken für eine Wassermelone in eigenartiger geometrischer Form zu bezahlen.

Exotische Ananas aus den Gärten von Heligan

Seltene Früchte werden nicht nur in Japan gezüchtet. Im Vereinigten Königreich werden die Heligan-Ananas in einem viktorianischen Gewächshaus mit ganz besonderer Fürsorge herangezogen.

Der geschätzte Preis liegt bei unfassbaren 14'000 Schweizer Franken, jedoch werden die seltenen Früchte nicht zum Kauf angeboten.

Buddha Birne: Die heilige Frucht aus China

Zum Abschluss haben wir noch eine ganz besondere Attraktion: die Buddha-Birne! Diese buddhaförmigen Birnen stammen aus der chinesischen Provinz Hebei und sind dort sehr beliebt.

Kaum zu glauben, aber wahr: die Buddha-Birnen aus Hebei.
Kaum zu glauben, aber wahr: die Buddha-Birnen aus Hebei. - Depositphotos

Pro Stück kosten die Früchte jeweils rund acht Schweizer Franken.

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