Monaco: Luxusurlaub mit grünem Gewissen

Paula Lupo
Paula Lupo

Am 12.04.2024 - 06:47

Monaco ist nicht der Ort, den man mit einem ökologischen Urlaub in Verbindung bringt. Doch lassen Sie sich von der grünen Vielfalt des Fürstentums überraschen!

monaco bei nacht
Monaco ist berühmt für seine Casinos, teuren Autos und luxuriösen Hotels. - Depositphotos

Monaco – Hotspot der Reichen und Schönen – wandelt sich. Das Fürstentum am Mittelmeer bemüht sich um mehr Umweltschutz und nachhaltigen Luxus.

Begonnen hat diese Bewegung eigentlich bereits 2006 mit der Gründung der Prince Albert II of Monaco Foundation. Monaco hat sich dabei dazu verpflichtet, sowohl lokal als auch international für den Umweltschutz einzutreten.

Das Ziel: Bis 2030 soll der CO₂-Ausstoss des Landes halbiert werden (im Vergleich zu 1990), bis 2050 strebt man die Klimaneutralität an.

Eine grüne Revolution im Fürstentum

Vor allem die Monte-Carlo Société des Bains de Mer (SBM) spielt dabei eine wichtige Rolle. Die Institution besitzt viele legendäre Hotels, Restaurants und Veranstaltungsorte Monacos und setzt seit 15 Jahren konsequent auf nachhaltige Entwicklung.

blick auf monaco
Monaco ist der Inbegriff von Luxus. - Depositphotos

Das tut sie sowohl in ihren Immobilienprojekten als auch bei ihrem gastronomischen Angebot. Dazu gehören beispielsweise biologisch angebaute Lebensmittel in ihren Restaurants oder zertifizierte Green Globe-Hotels.

Die SBM avanciert dadurch zum Vorreiter einer neuen Art von Luxustourismus – ökologisch bewusst und nachhaltig. Die luxuriösesten und zugleich nachhaltigsten Hotels, Restaurants und Ausflugsziele finden Sie hier.

Luxus im «Hotel de Paris»

Zu den Highlights zählt das «Hotel de Paris», ein Wahrzeichen Monacos. Nach einer vierjährigen Renovierung im Wert von umgerechnet rund 280 Millionen Franken erstrahlt es nun in neuem Glanz.

hotel de paris monaco
Das Hotel de Paris bietet nachhaltigen Luxus an der Mittelmeerküste. - Depositphotos

Bei der ganzen Renovierung wurde der BREEAM-Standard (Bewertungssystem für okologische und soziokulturelle Aspekte der Nachhaltigkeit von Gebäuden) eingehalten.

Entspannung und Artenschutz zugleich

Auch das elegante «Hotel Hermitage» ist eine Empfehlung wert, denn es bietet einen atemberaubenden Blick aufs Mittelmeer und wurde als historisches Denkmal ausgezeichnet. Dank seiner Green Globe-Zertifizierung steht auch hier Nachhaltigkeit an oberster Stelle.

Wer es etwas entspannter mag, sollte dem «Monte Carlo Beach Hotel» einen Besuch abstatten. Das mit Gold vom Green Globe zertifizierte Haus legt grossen Wert auf die Pflege seiner natürlichen Umgebung.

Es verfügt sogar über ein eigenes Vogelschutzgebiet sowie einen geschützten Biodiversitätsriffdamm vor seinem Privatstrand.

Nachhaltige Freude beim Schlemmen und Sightseeing

In Sachen Kulinarik punktet Monaco mit einem breiten Angebot an ökologisch bewussten Restaurants wie etwa dem «Blue Bay» oder «Elsa». Letzteres war 2014 sogar das erste komplett biologische Restaurant weltweit, das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde.

Auch für Tagesausflüge bietet Monaco eine Vielzahl an nachhaltigen Optionen. Empfehlenswert ist das Oceanographic Museum, das von der Non-Profit-Organisation Institut Océanographique betrieben wird und interaktive Ausstellungen rund um den Klimawandel zeigt.

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Blick auf das Oceanographic Museum in Monaco. Das Museum bietet viele interaktive Ausstellungen über den maritimen Lebensraum und den Klimawandel. - Depositphotos

Für Shoppingliebhaber lohnt sich ein Abstecher zu One Monte-Carlo – einem architektonisch beeindruckenden Einkaufszentrum mit BREEAM-Zertifizierung. Und selbst das berühmte Casino de Monte-Carlo setzt auf Nachhaltigkeit: Es bezieht seine Energie aus erneuerbaren Quellen und verwendet ausschliesslich nachhaltig produzierte Materialien.

Entspannung kommt nicht zu kurz

Zur Entspannung lädt schliesslich das Green Globe-zertifizierte Thermes Marins ein. Seit 1895 ist dies die erste Adresse in Monaco für Wellness und Gesundheit.

Hier lässt es sich wunderbar bei einer Massage oder in der Sonne auf der Terrasse entspannen. Auch da natürlich stets mit Blick aufs Mittelmeer.

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