Schmuckdiebstahl: So schützen Sie sich
Der Diebstahl wertvollen Schmucks ist ein Alptraum für Künstler und Kunsthandwerker – ein Verlust, der über Geld hinausgeht.
Schmuckdiebstahl ist ein Szenario, das Künstler und Handwerker gleichermassen fürchten. Für Janine DeCresenzo und Megan Clark wurde dieser Albtraum zur bitteren Realität, als ihre gesamte Kollektion im Wert von 300.000 Franken gestohlen wurde.
Der Vorfall ereignete sich während einer renommierten Kunstmesse in Portland, Oregon. In nur sieben Minuten gelang es Dieben, das elektronische Schloss ihres Autos zu knacken und den Schmuck zu entwenden.
Die Auswirkungen dieses Verlusts reichen weit über den materiellen Wert hinaus. Es war nicht nur ihr Einkommen, sondern auch ihre Leidenschaft und Identität, die in den Händen der Diebe landete.
Wenn Kunst zur Zielscheibe wird
Wie der Blog «The Jewelry Loupe» berichtet, wurde ihnen ihr handgefertigter Schmuck während einer Ausstellung in Portland, Oregon entwendet. Nach einem Tag auf der Kunstmesse «Art in the Pearl» wurden die beiden Frauen Opfer eines raffinierten Diebstahls.
Innerhalb von sieben Minuten gelang es den Tätern, das elektronische Schloss ihres Autos zu knacken. In dieser Zeit verschwanden die Diebe mit der gesamten Kollektion.
Der Wert dieser Stücke liegt nicht nur im Materialwert der Edelsteine und Metalle. Sondern auch in den unzähligen Stunden Arbeit im Atelier.
Die Herausforderung der Einzigartigkeit bei gestohlenem Schmuck
Auch Megans gestohlene Kollektion hatte ihren eigenen Charme – ihr charakteristisches Werk wurde rund um das Motiv des Rochens entworfen. Doch gerade diese Einzigartigkeit macht es für die Diebe schwieriger, die Ware weiterzuverkaufen.
Eine Tatsache, die sowohl Vor- als auch Nachteile für unsere Künstlerinnen hat.
Die Polizei aus verschiedenen Städten, darunter auch Los Angeles, meldete sich nach dem Diebstahl. Einer der Detektive verfolgt seit Jahren eine kolumbianische Gruppe, die Juweliere ins Visier nimmt.
Wiederherstellung des Inventars
Mithilfe von Spenden und einem Zuschuss vom Craft Emergency Relief Fund konnten Megan und Janine wieder anfangen zu arbeiten. Doch sie haben ihre Lektion gelernt und planen nun einige Änderungen in ihrer Arbeitsweise.
Sie empfehlen anderen Juwelieren dringend, bei Reisen mit Schmuck für sichere Aufbewahrungsmöglichkeiten zu sorgen. Auch das Bewusstsein für Sicherheit auf Schmuckshows hat zugenommen – so bitten sie beispielsweise die Sicherheitskräfte um Vorstellungsrunden.
Praktische Tipps zum Schutz vor Diebstahl
Weitere Ratschläge sind unter anderem das Fahren abweichender Routen nach Verlassen einer Show oder eines Verkaufsgesprächs. Sowie erhöhte Vorsicht beim Hinterlassen von Schmuck im Auto.
Darüber hinaus raten sie dazu, manuelle Autotürschlösser und einen Safe zu verwenden und den Versicherungsschutz für ihren Besitz genau zu prüfen.
Auch wenn es keine Garantie gibt, dass solche Vorfälle vermieden werden können. Diese Massnahmen könnten helfen, das Risiko erheblich zu verringern.
