Fliegen wie Bezos und Ronaldo: So werden Privatjets erschwinglich
Wer Promis auf Social Media folgt, entdeckt oft Bilder aus Privatjets im Feed. Mit einigen Tricks bekommen Sie die Flüge deutlich günstiger, als Sie denken.
Eines vorweg: An dem exklusiven Status von Privatjets wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Schliesslich werden die Kosten hier immer ein Vielfaches von denen eines einfachen Linienflugs betragen.
Nicht zuletzt aufgrund des Booms in der Privatjet-Branche seit der Pandemie, gibt es heute aber mehr Möglichkeiten, privat zu fliegen als je zuvor. Das führt dazu, dass Privatjets heute nicht mehr ausschliesslich den Superreichen vorbehalten sind.
Wir zeigen Ihnen, welche Optionen Sie haben, wenn Sie sich das exklusive Erlebnis eines echten Privatflugs gönnen möchten.
Der Traum vom eigenen Jet: ein teures Vergnügen
Vorausgesetzt, Sie gehören nicht zu den reichsten ein Prozent, müssen wir diesen Beitrag mit einer Enttäuschung beginnen. Der Traum, einen Privatjet sein Eigen zu nennen, wird sich wohl nicht realisieren lassen.
Langstreckenjets kosten leicht mehr als 50 Millionen Schweizer Franken. Ganz zu schweigen von den laufenden Ausgaben für Wartung, Personal und Versicherungen.
Kosten teilen: «Shared Flights» im Privatjet
Ebenfalls enorm teuer sind reguläre Charterflüge. Zwar entgehen Sie hier den langfristigen Verpflichtungen und laufenden Kosten, doch das flexible Anmieten kostet mindestens 3'500 Franken pro Flugstunde.
Eine günstigere Alternative dazu sind sogenannte «Shared Flights», die zunehmend an Beliebtheit gewinnen. Hierbei teilen sich Passagiere sowohl die Kosten als auch den Komfort eines Privatjets – ideal für Gleichgesinnte auf ähnlichen Routen.
Auch das Buchen einzelner Sitze auf festgelegten Privatjet-Strecken ist eine Möglichkeit für Sie. Geniessen Sie die Vorzüge des Private-Jet-Feelings, ohne dabei die gesamten Kosten für Personal, Treibstoff und Co. alleine bezahlen zu müssen.
Anteilseigentum: die clevere Alternative
Wenn Sie vorhaben, regelmässig privat zu fliegen, dann werfen Sie einen Blick auf das Fractional Ownership. Das Modell zeichnet sich durch seine Effizienz aus und funktioniert vereinfacht so:
Durch den Kauf eines Bruchteils eines Jets sichern sich Reisende eine bestimmte Anzahl an Flugstunden pro Jahr. Zu Spitzenzeiten müssen Sie aber damit rechnen, dass Ihr Jet bereits anderweitig gebucht ist.
Ein entscheidender Vorteil des Fractional Ownership eines Jets ist, dass die Instandhaltung sowie die Beschäftigung des Personals bereits organisiert ist.
Die günstigste Methode: Leerflug-Angebote
Eine besonders kosteneffektive Methode sind sogenannte «Empty Leg Flights». Sie profitieren davon, dass Privatjets vor oder nach Charterflügen häufig ohne Passagiere einen anderen Flughafen ansteuern.
Wenn Sie flexibel sind, nutzen Sie diese Leerflüge, zu beachtlichen Rabattpreisen im Privatflugzeug mitzureisen. Die Option bietet alle Annehmlichkeiten eines privat gecharterten Jets und eignet sich hervorragend für spontane Trips in luxuriösem Ambiente.