25 Jahre Datograph: A. Lange & Söhne würdigt ihr Meisterwerk
Die Uhrenmanufaktur A. Lange & Söhne mit Sitz in Sachsen feiert das 25.-Jahr-Jubiläum des Datographen. Und bringt zwei neue Modelle der Serie auf den Markt.
Der Datograph, eine Ikone der Uhrmacherkunst, feiert 25 Jahre Jubiläum.
Bei der Uhrenmesse «Watches & Wonders» zog in diesem Jahr eine gigantische Nachbildung des Datograph Perpetual Tourbillon Honeygold «Lumen» alle Blicke auf sich. Das Exemplar in fünf Meter Höhe zeigt nicht, nur, was es Neues gibt, sondern auch, was es zu feiern gibt: einen Zeitmesser, der massgeblich zur Entwicklung der gesamten Uhrendindustrie beigetragen hat.
Der Hersteller, die deutsche Uhrenmanufaktur A. Lange & Söhne, ehrt dieses Vierteljahrhundert seines Werks nun mit zwei neuen Modellen, die das Erbe und den innovativen Geist des Herstellers würdigen: einem Tourbillon-Chronographen mit fortlaufenden Kalender sowie einer limitierten Auflage des Datograph «Up/Down» in Weissgold mit blauem Zifferblatt.
Des Datographen Reise durch die Zeit
Als 1994 die ersten vier Modelle der neu belebten Marke vorgestellt wurden, war kein Chronograph darunter. Günter Blümlein, treibende Kraft hinter der Marke, war ein solches Exemplar jedoch ein Herzensanliegen.
Fünf Jahre später war die Zeit gekommen und der erste Datograph wurde vorgestellt, als Platin-Version wurde vorgestellt. Eine Flyback-Funktion und ein präzise springender Minutenzähler machten das Design rund.
Das grosse Datenfenster unter der Zwölf auf dem Zifferblatt macht die Uhr eindeutig als Werk von A. Lange & Söhne erkennbar. Die Hilfszifferblätter für die kleine Sekunden- und die Minutenanzeige bilden zusammen mit dem Datenfenster ein perfektes Dreiecksdesign.
Eine technische Sensation entsteht
Die Entwicklung des Kalibers L951.1 war ein selbstbewusstes Statement aus dem sächsischen Ort Glashütte an die Schweizer Uhrenindustrie. Selbst Patek Philippe konnte dem kein Wasser reichen.
Mit seinem freischwingenden Unruhfederhaus verkörpert dieser Mechanismus bis heute eines der technisch raffiniertesten Werke in der Geschichte hochwertiger Zeitmessung. Die exzentrisch pochierten Gewichte sind das Tüpfelchen auf dem I.
Mit einem Durchmesser von 39 Millimetern fiel der erste Datograph etwas kleiner aus als sein Nachfolger Datograph «Up/Down». Letzterer besticht neben aktualisierten Funktionen wie einer Gangreserveanzeige auch durch seine ästhetischen Merkmale wie neue Stabindizes statt der klassischen römischen Ziffern seines Vorgängers.
Geburtstagsglanz in Blau
Die erste Jubiläumsedition beweist mit ihrem blauen Zifferblatt und silberweissen Hilfszifferblättern innerhalb eines Weissgoldgehäuses erneut das Gespür von A. Lange & Söhne für elegante Farbkombinationen.
Mit dieser Ausgabe gibt es das Modell nun, neben Roségold oder Platin mit jeweils schwarzem Zifferblatt, in drei Farben.
Nebst seiner optischen Raffinesse bietet das handaufgezogene Kaliber L951.6 einen faszinierenden Einblick durch den Boden aus Saphirglas. Jedes Detail zeugt vom hohen Anspruch an Präzision und Verarbeitungsqualität dieser Uhrmacherschule.
Tourbillon: Ein Blick in die Tiefe der Zeit
Doch auch das zweite Jubiläumsmodell lässt keine Wünsche offen: der «Datograph Perpetual Tourbillon». Das Modell kombiniert anspruchsvolle Präzisionsarbeit mit einem spektakulären neuen Gewand aus honigfarbenem Roségold.
Dieses fasst ein semitransparentes «Lumen»-Zifferblatt, das tief in die Bewegung des Gehäuses und damit die Zeit blicken lässt. Auch eine detailliert gearbeitete Mondphasenanzeige ist dabei sowie ein neu entwickeltes hochkomplexes Handaufzugswerk Calibre L952 .4.
Beide Modelle bestätigen: A. Lange & Söhne machen keine halben Sachen – die neuen Entwürfe unterstreichen Jahre genialer Uhrmacherkunst. Dass ihre Uhr 25-Jahr-Jubiläum feiert, ist mehr als redlich verdient.