Zeitlose Eleganz am Handgelenk: Die Cartier-Tank-Uhr
Es gibt Uhren und es gibt die Cartier «Tank». Der Klassiker der Schweizer Luxusmarke gehört zu den legendärsten Zeitmessern der Welt. Warum, erklären wir hier.
Die Welt der Luxusuhren und Schmuckstücke wird oft von einfachen Dingen inspiriert. Ein Beispiel dafür ist die Geschichte der legendären Cartier-«Tank»-Uhr.
Diese Uhr wurde von den robusten Militärfahrzeugen des Ersten Weltkriegs inspiriert. Seit ihrer Entstehung hat sie sich zu einem Symbol für zeitlose Eleganz und feine Handwerkskunst entwickelt.
Die 1917 entworfene Uhr hat eine unverwechselbare, rechteckige Form, die an das obere Profil eines Panzers erinnert. Sie brach mit den damals vorherrschenden runden Zifferblattdesigns und läutete eine neue Ära des Art-Déco-Designs ein.
Von den Schlachtfeldern in die High Society
Louis François Cartier liess sich drei Jahre nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges inspirieren. Er fand seine Inspiration in den klaren Linien und stattlichen Proportionen der Renault-Panzer.
Sein Ziel war es, eine Uhr zu schaffen, die sowohl praktisch als auch raffiniert ist: eine Hommage an Ingenieurskunst und Design gleichermassen.
Dieser mutige Ansatz führte dazu, dass die Cartier «Tank» schnell zum Inbegriff für avantgardistische Ästhetik wurde. Ihre geradlinigen Konturen stellten einen deutlichen Bruch mit dem bisherigen Design dar und prägten das Gesicht einer neuen Uhrengeneration.
Eine Ikone wird vielfältig
Über Jahrzehnte hinweg hat Cartier verschiedene Untermodelle der «Tank»-Uhr herausgebracht. Jede einzelne Variation ehrt dabei das originale Design durch charakteristische Merkmale wie kühne römische Ziffern oder das saphirblaue Krönchen.
Von der «Tank Louis Cartier» über die «Tank Française» bis hin zur modernen Solarbeat-Version zeigt jede Iteration subtile Neuerungen oder signifikante Veränderungen im Silhouettendesign.
Gefertigt aus Stahl sowie Gelb- oder Roségold, bieten diese Modelle heute eine breite Palette an Optionen für unterschiedlichste Präferenzen hinsichtlich Armbandtyp, Materialwahl oder sogar Besatz mit funkelnden Diamanten.
Prominente Trägerinnen durch Generationen
Zu ihren Anfangsjahren zog die Cartier «Tank» bereits Berühmtheiten wie Jackie Kennedy oder Andy Warhol in ihren Bann. Warhol selbst bekannte einmal nicht ohne Stolz, dass er seine «Tank» nicht trage, um die Zeit abzulesen, sondern weil es DIE Uhr zum Tragen sei.
Diese Begeisterung teilen bis heute zahlreiche A-Promis, unter ihnen Angelina Jolie, Michelle Obama sowie Meghan Markle. Letztere trägt gar ein Modell, welches einstmals Prinzessin Diana gehörte.
Meghan Markles Wahl verdeutlicht dabei besonders schön den generationsübergreifenden Charme dieser Uhrenserie: Ursprünglich kaufte sie sich selbst zur Feier der dritten Staffel ihres TV-Hits «Suits» eine bi-farbige Version.
Geplant ist nun deren Weitergabe an ihre Tochter – ein perfektes Beispiel dafür, wie diese Uhren mehr sind als nur Zeitmesser. Sie sind Familienerbstücke voller Geschichte(n).
