Wiens Gourmet-Oasen: Wo Luxus auf den Teller kommt

Maria Hutmacher
Maria Hutmacher

Am 06.08.2024 - 15:46

In Wien, der österreichischen Hochburg der Kultur und Kulinarik, gibt es für Gourmets einiges zu entdecken. Ob am Stadtrand bei Juan Amador oder im «Aend».

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René Redzepi möchte lieber experimentieren. Sein mit Michelin-Sternen ausgezeichnetes Restaurant «Noma» schliesst er dafür. - Instagram/ reneredzepinoma

In der pulsierenden Metropole Wien, bekannt für ihre vielfältige und farbenfrohe kulinarische Szene, blüht die Luxusgastronomie in voller Pracht. Von etablierten Grössen bis hin zu innovativen Newcomern reicht das Spektrum, das Feinschmeckerherzen höherschlagen lässt.

Doch selbst in dieser glitzernden Welt gibt es Veränderungen und Herausforderungen, wie die Schliessung des weltberühmten Restaurants «Noma» eindrucksvoll zeigt. Die Nachricht von René Redzepis Entscheidung, sein mit Michelin-Sternen dekoriertes Lokal zu schliessen, hat Wellen geschlagen.

Der begabte Koch möchte fortan ein Experimentlabor betreiben. Es verdeutlicht eine wichtige Lektion: In der Spitzenküche zählt nicht nur Talent; Flexibilität, Kreativität und Mut sind ebenso entscheidend.

Gastronomischer Wettstreit im Herzen Europas

In Wien beweisen zahlreiche Sternerestaurants täglich aufs Neue ihr Können. Mit insgesamt 16 Michelin-Sternen verteilt auf zehn Restaurants ist die Stadt ein Hotspot für alle Gourmets.

Besonders hervorzuheben ist dabei Juan Amador mit seinem gleichnamigen Restaurant am Stadtrand Wiens. Ein Ort, an dem sich klassische Kochbuchweisheiten und molekulare Gastronomie treffen.

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Das «Steirereck» serviert aussergewöhnliches. Hier: Perlfisch mit Zucchiniblüten, gelben Tomaten und Bohnenkraut. - Instagram/ steirereck

Doch auch das «Steirereck» im Stadtpark steht seit Jahren als Synonym für österreichische Spitzenküche par excellence. Hier verbindet sich modernste Architektur mit einer Küche, die Regionalität grossschreibt und durch Innovation besticht – ganz zur Freude anspruchsvoller Geniesser.

Lässiger Luxus trifft feine Küche

Neben traditionellen Tempeln der Haute Cuisine zeigen andere Etablissements in Wien erfolgreich: Luxuriöse Kulinarik funktioniert auch ohne steife Etikette. Das «Mraz & Sohn» etwa bietet eine gelungene Mischung aus hochwertiger Gastronomie und lockerem Ambiente.

Eine Kombination, die vor allem durch aussergewöhnliche Gastfreundschaft überzeugt. Einen ähnlichen Weg beschreitet das «Aend», wo Fabian Günzel seine klassisch französische Ausbildung neu interpretiert, mit einem Fokus auf avantgardistischen Gerichten.

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Im «Aend» wird leidenschaftlich gekocht. - Instagram/ _aend_

Eine erlesene Weinauswahl aus rund 5'000 Positionen beweist, dass hohe Kunst auch jenseits traditioneller Pfade stattfindet.

Kulinarische Weltreisen mitten in Wien

Auch spezialisierte Küchen finden ihren Platz unter Wiens gastronomischen Highlights. Im «Tian» beispielsweise erlebt man vegetarische Hochgenüsse der Extraklasse.

Eine Ode an Vielfalt und Komplexität ohne Fleisch oder Fisch. Für Liebhaber asiatischer Aromenvielfalt empfiehlt sich ein Besuch bei «Shiki», wo japanisches Fine Dining neue Massstäbe setzt.

Fernab vom Klischee des simplen Sushi-Restaurants entführt Joji Hattoris Konzept seine Gäste auf eine geschmackliche Reise zwischen Japan und Österreich.

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