Eine Frage des Stils: So verhalten Sie sich im Privatjet
Nur weil Sie privat fliegen, heisst es nicht, dass es hier keine Regeln gibt. Wir erklären, wie die Etikette im Privatjet heute aussieht.
Jeder, der schon einmal mit einem Linienflug gereist ist, kennt die unausgesprochenen Verhaltensregeln bei Sitznachbarn. Ein Nicken hier, ein Augenkontakt da, und wenn beide in Plauderlaune sind, ergibt sich vielleicht sogar eine Unterhaltung.
Diese Normen sind meist intuitiv und werden gut befolgt. Doch im Zuge des aktuellen Booms im Privatflugsektor wird es Zeit, einen neuen Knigge für private Reisen zu etablieren.
Reisepass und Respekt: Beides ist wichtig!
Zwar entfallen beim privaten Fliegen lange Warteschlangen am Sicherheitscheck, dennoch gehört es zum guten Ton, vorbereitet zu sein. Ganz praktisch zum Beispiel, seinen Pass griffbereit zu haben.
Egal ob Sie auf dem Weg in den Urlaub oder zu einer Geschäftssitzung sind: Respektieren Sie stets den persönlichen Raum Ihrer Mitreisenden an Bord eines Privatjets.
Seien Sie höflich und halten Sie Ihre Stimme auf einem angemessenen Pegel. Es ist zudem wichtig, nicht ungefragt in die Privatsphäre anderer einzudringen.
Pünktlichkeit ist immer eine Tugend
Wenn man mit einem privaten Charterjet reist, ist Pünktlichkeit unerlässlich. Verspätungen und Unpünktlichkeit können nicht nur Ihre eigene Reiseplanung durcheinanderbringen, sondern auch die der anderen Passagiere beeinträchtigen.
Planen Sie daher immer genug Zeit ein und erscheinen Sie 20 bis 30 Minuten vor dem Boarding am Flughafen.
Reichtum schützt vor Sorgfalt nicht
Charterjets sind oft mit luxuriösen Annehmlichkeiten und opulente, teuren Interieurs ausgestattet. Daher ist es eine grundlegende Regel des Privatfliegens, den Jet sorgsam zu behandeln.
Vermeiden Sie unnötige Abnutzung, um sicherzustellen, dass das Flugzeug für alle Passagiere in tadellosem Zustand bleibt. Sie sind sicherlich nicht der letzte Passagier hier!